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Hilft die Sauna bei Asthma?

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Asthmatiker müssen auf einen Saunagang nicht verzichten. Je nach Art und Grad ihrer Atemwegserkrankung sollten sie unter Umständen nur einige Einschränkungen beachten. Grundsätzlich kann die Sauna jedoch wesentliche Beschwerden eines Asthma bronchiale lindern.

Die Atemmuskulatur wird lockerer, der Schleim gelöst

Die Hitze in der Sauna erwärmt die Atemluft. Somit lockert sich die Atemmuskulatur, die außerdem viel besser durchblutet wird. Damit fällt einem Asthmakranken das Luftholen leichter. Der inhalierte Wasserdampf verbessert außerdem den Zustand der Schleimhäute im Atemwegsbereich. Vor allem bei dem für viele Asthmapatienten lästigen trockenen Husten wirkt das sehr entspannend. Abgelagerter Schleim wird leichter und gründlicher gelöst. Die gewohnten Symptome wie Beklemmungen in der Brustgegend und Atemnot können sich abschwächen beziehungsweise für die Dauer des Saunabesuches gänzlich verschwinden.

Regelmäßiges kurzes Saunieren kann Beschwerden lindern

Jeder Asthmakranke, der in der feuchten Hitze keine gesundheitlichen Probleme hat, kann nach dem ersten Versuch regelmäßig in die Sauna oder das Dampfbad gehen. Gegebenenfalls ist es ratsam, die Dauer des Saunierens etwas zu verkürzen, je nach der aktuellen körperlichen Belastbarkeit. Später können dann der Zeitumfang und die Häufigkeit der Saunagänge gesteigert werden. Asthma kann sich zyklisch verändern, und zu bestimmten Zeiten fast nicht zu spüren sein. Diese Umstände spielen selbstverständlich auch bei der Planung des Saunabesuchs eine Rolle. Am besten erfolgt hier eine enge Abstimmung mit dem behandelnden Arzt. Vorsicht ist geboten bei aromatischen Aufgüssen, denn sie können im Fall einer Asthmaerkrankung unangenehme und gefährliche Reizungen der Atemwege auslösen.

Eiskaltes Abduschen sollte besser vermieden werden

Eine Begleitperson ist aus solchen Gründen für jeden Asthmakranken in der Sauna zu empfehlen. Es versteht sich auch von selbst, dass ein Notfallmedikament immer in der Nähe ist. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit akutem Asthma. Bei einem Asthma-Anfall muss die Sauna sofort verlassen und eine Erholungszeit im Ruheraum eingehalten werden. Das Notfallspray sollte wiederum nicht kurz vor dem Saunagang eingesetzt werden, weil es den Herzschlag beschleunigt, und sich damit Risikofaktoren verstärken. Zum Schluss ist noch zu beachten, dass Asthmatiker nach dem Saunagang besser nicht eiskalt duschen, weil das eine plötzliche Verengung der Bronchien nach sich ziehen kann. Unter Umständen wird damit ein akuter Asthmaanfall heraufbeschworen. Als Vorsichtsmaßnahme reicht ein mäßig kühlendes Körperbad aus.


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